ARTE-Dokumentation „Das Tagebuch des Priesters Stock. Paris 1940-1944“

Foto Tagebuch Franz Stock (c) Kinescope Film Agentur Karl HoeffkesWir sind sehr gespannt auf eine neue ARTE-Dokumentation „Das Tagebuch des Priesters Stock. Paris 1940 ­- 1944“. Die Erstausstrahlung ist am Dienstag, 01. April 2025, 23.10 Uhr bei ARTE im Rahmen des Schwerpunktthemas "Die Jahrhundertkatastrophe: Menschen und ihre Schicksale im Zweiten Weltkrieg". Der Beitrag wird vom 01.04.2025 bis 29.06.2025 auch online in der Mediathek verfügbar sein. Die Erstausstrahlung der französichen Fassung (Le journal de guerre de l’abbé Franz Stock) erfolgt etwas zeitversetzt um 23.55 Uhr.

Link zum Film bei ARTE:
DE
: https://www.arte.tv/de/videos/110290-000-A/seelsorge-bis-zur-hinrichtung-das-tagebuch-des-priesters-stock/
FR: https://www.arte.tv/fr/videos/110290-000-A/le-journal-de-guerre-de-l-abbe-franz-stock/

Das Tagebuch des Abbé Stock – Paris 1940 – 1944 ist eine Produktion der Kinescope Film GmbH (Bremen) im Auftrag des NDR für ARTE mit Unterstützung durch Mittel der Nordmedia. Linn Sackarnd und Hermann Pölking, mit denen wir bereits seit einigen Jahren in Kontakt stehen, haben das Drehbuch geschrieben und führen die Regie.

Die „Neue Lloyd Filmdistribution plant nach der Ausstrahlung der 53-Minuten-Fassung später eine Fassung in der Länge von 88 Minuten in die Kinos bringen. Termine werden rechtzeitig an dieser Stelle veröffentlicht.

Schwerpunkt aller Fassungen wird das besetzte Paris und Franz Stocks Wirken als Seelsorger in den Gefängnissen der Wehrmacht und der Hinrichtungsstätten Balard und Mont Valérien sein.

Trailer zum Film:

Pressetext ARTE:
Franz Stock war katholischer Priester und während der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg Seelsorger der Wehrmachtsgefängnisse von Paris. Dort betreute er Häftlinge, die zum Tode verurteilt waren. Er wird Zeuge von 863 Erschießungen, die er in seinem Tagebuch festhält: Geschichten von Widerstand, Glaube und Trost im Angesicht des Todes, aber auch von Verstrickung und Unrecht. Sein Tagebuch ist ein Zeugnis der nationalsozialistischen Barbarei. Eine Stimme gegen das Vergessen aus der dunkelsten Zeit der deutsch-französischen Geschichte.
Paris, im Sommer 1940: Die französische Hauptstadt ist von der Wehrmacht besetzt. Der deutsche Priester Franz Stock betreut als Seelsorger Gefangene, die auf die Vollstreckung ihrer Todesurteile warten, vor allem Widerstandskämpfer.  Er wird Zeuge von 863 Hinrichtungen, die er in seinem Tagebuch erwähnt.
„Das Tagebuch des Abbé Stock“ führt an die Originalschauplätze der Ereignisse und verwebt Aufnahmen von heute mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial aus dem besetzten Paris. Welche ambivalente Rolle spielt ein Priester im Gefüge einer Gewaltherrschaft? Einerseits steht er den Verurteilten bei, gibt ihnen Halt, andererseits ist er Teil des Besatzungsregimes und erfüllt die ihm zugedachte Aufgabe. Dennoch: Für Georges Duffau-Epstein, den Sohn des hingerichteten kommunistischen Widerstandskämpfers Joseph Epstein, ist Franz Stock bis heute von großer Bedeutung für seine eigene Lebensgeschichte.
Nur wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs stirbt Franz Stock an Herzschwäche. Sein Tagebuch ist ein einzigartiges Zeugnis der Barbarei der Nazis. Eine Stimme gegen das Vergessen aus der dunkelsten Zeit der deutsch-französischen Geschichte.


Weitere Informationen auch unter:
https://neuelloyd.com/das-tagebuch-des-abbe-stock-paris-1940-1944/

https://www.kinescopefilm.de/node/292

Der internationale Vertrieb "Autentic" produziert eine englischsprachige Fassung und hat hierzu einen eigenen Trailer veröffentlicht:
https://www.autentic.com/65/pid/1788/A-Priests-Diary-%E2%80%93-The-Executed-of-Occupied-Paris.htm


Herder Wegbereiter der VersoehnungSiehe auch Buchvorlage:
Franz Stock - Wegbereiter der Versöhnung - Tagebücher und Schriften

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Herder
Herausgegeben von Guérend, Jean-Pierre; Übersetzung: Förster, Andreas
ISBN-10: 3451378930
ISBN-13: 978-3451378935

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