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Vortrag über Franz Stock in Dortmund

Frieden als Auftrag - Zu einem öffentlichen Vortrag unter diesem Titel lädt die KAB der Pfarrei Heilig Geist in Dortmund-Wellinghofen am 08. November um 19.00 Uhr ins Gemeindehaus Auf den Porten 8, 44265 Dortmund ein. In diesem Vortrag wird das Leben und Wirken des aus Neheim stammenden Priesters Franz Stock (1904-1948) von mehreren Perspektiven aus beleuchtet. Referent ist Horst Leise, stellvertretender Vorsitzender des Franz-Stock-Komitees für Deutschland.

Es gab für Franz Stock besondere Bezüge zur Stadt Dortmund. Nach seiner Priesterweihe im Jahre 1932 in Paderborn trat er sein erstes Amt als Vikar in der Pfarrei St. Barbara in Dortmund-Eving an. Schon 1934 wurde er zum Pfarrer der „Katholischen Gemeinde Deutscher Sprache“ in Paris ernannt. Kurz vor Kriegsausbruch 1939 musste er eilig nach Deutschland zurückkehren, wo er auf Geheiß des Paderborner Erzbischofs einige Wochen um den Jahreswechsel 1939/1940 herum in Dortmund-Bodelschwingh den Pfarrer unterstützte.

Nachdem er ab Mitte 1940 in Paris wieder seine Aufgaben als Pfarrer der deutschen Gemeinde aufgenommen hatte, wurde er von den Besatzungsbehörden im Nebenamt als Gefängnisseelsorger bestellt. Dadurch war es ihm möglich, den von den Nazis Inhaftierten, vor allem Widerstandskämpfer und Geiseln, in den Pariser Gefängnissen zu besuchen und zu betreuen. Vielen zum Tode Verurteilten hat er bis zuletzt seelsorglichen Beistand geleistet und auch Kontakte zu den Hinterbliebenen gepflegt. Nach Kriegsende hat er, selbst Kriegsgefangener, das sogenannte „Stacheldrahtseminar“ für kriegsgefangene deutsche Theologiestudenten in Chartres geleitet.

Der Paderborner Erzbischof Becker hat im November vergangenen Jahres den Seligsprechungsprozess zu Franz Stock eröffnet, um wissenschaftlich untersuchen zu lassen, ob er ein „heiligmäßiges Leben“ nach den Vorgaben des kanonischen Rechtes geführt hat.

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