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Wanderausstellung in Paderborn

piktowanderausstellung.jpgDie Wanderausstellung "Franz Stock - Frieden als Auftrag" ist vom

30. März - 30. April 2009

im Rathaus (Bilderbogen) der Stadt Paderborn, Am Abdinghof 11, 33098 Paderborn

zu sehen. Aussteller ist die Stadt Paderborn.

Die Ausstellung wurde am Mo., 30.03., 17.00 Uhr durch Herrn Bürgermeister Paus eröffnet.

Öffnungszeiten:

Mo.-Mi.: 08.00-16.00 Uhr, Do.: 08.00-18.00 Uhr, Fr. 08.00-12.00 Uhr

Pressebericht der Stadt Paderborn:

 Austellung in der Stadtverwaltung erinnert an Abbé Franz Stock

Horst Leise (r.), stellvertretender Vorsitzender des Franz-Stock-Komitees, und Bürgermeister Heinz Paus eröffneten die Ausstellung über Abbé Franz Stock in der Paderborner Stadtverwaltung.Paderborn (IP). 'Abbé Franz Stock - das ist kein Name - das ist ein Programm.' An diesen Satz von Nuntius Roncalli, dem späteren Papst Johannes XXIII, bei der Einsegnung des Sarges des Gefangenenpriesters, erinnerte Horst Leise. Der stellvertretende Vorsitzende des Franz-Stock-Komitees führte in die Ausstellung 'Franz Stock- Frieden als Auftrag' ein. Sie ist bis zum 30. April in der Galerie 'Bilderbogen' in der Paderborner Stadtverwaltung Am Abdinghof zu sehen. Auf 35 farbigen und zweisprachigen (deutsch/französisch) Bildtafeln werden die wesentlichen Lebensstationen des 1932 in Paderborn zum Priester geweihten und später als Gefängnisseelsorger bekanntgewordenen Franz Stock gezeigt.
 
Bürgermeister Heinz Paus erinnerte an die enge Verbindung Paderborns zu Franz Stock. Er habe großen Anteil am Wiedererstarken der deutsch-französischen Freundschaft. Die Ausstellung zeige eindrucksvoll die Leistungen Franz-Stocks für die ihm anvertrauten Menschen.
 
Franz Stock wurde 1904 in Neheim, heute ein Stadtteil von Arnsberg, geboren und setzte sich schon früh für die Völkerverständigung ein. Besonderen Wert legte er auf die deutsch-französiche Verständigung und anhaltende Aussöhnung. Er wurde 1934 zum Pfarrer der 'Katholischen Gemeinde deutscher Sprache' in Paris bestellt, später ging er als Gefangenenpriester in Paris und der Hinrichtungsstätte auf dem Mont Valérien während der nationalsozialistischen Besatzung in die Geschichte ein. Um weiter helfen zu können, kehrte er nach dem Kriegsende nicht zurück in seine Heimat, sondern ging freiwillig in Gefangenschaft. 1948 starb er dann als Kriegsgefangener mit 44 Jahren und wurde zuerst auf einem Gräberfeld verscharrt. Später richtete man ihm dank einiger Familien der Widerstandskämpfer ein Grab in der Kirche St. Jean Baptiste de Rechèvres/Chartres ein.
 
Die Ausstellung ist montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
 

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