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Franz-Stock-Ausstellung in Paris

Plakat Ausstellung ParisFranz Stock et la voie vers l'Europe - Ausstellung aus dem Sauerland-Museum jetzt in Paris

Eine große Würdigung erfuhr die Ausstellung 'Franz Stock - und der Weg nach Europa', die im Jahre 2012 im Sauerland-Museum in Arnsberg viele Besucher begeistert hatte, jetzt in Frankreich. Der französischen Schwesterorganisation des Franz-Stock-Komitees, Les Amis de Franz Stock, ist es nämlich gelungen, die Ausstellung im Rathaus des 16. Arrondissement, einem der prestigereichsten Bezirke von Paris, zu zeigen. Unter der Schirmherrschaft der deutschen Botschafterin in Frankreich, Dr. Susanne Wasum-Rainer, eröffneten am Montag, dem 4. Mai, der Bürgermeister des XVI. Arrondissements, Claude Goasguen, und der neue Vorsitzenden der Amis de Franz Stock, Stephane Chmelewsky, die Ausstellung. Anwesend waren neben Vertretern aus der Politik, u.a. auch der Bürgermeister von Chartres, Geistliche und zahlreiche interessierte Bürger aus Paris, die stellvertretende Bürgermeisterin von Arnsberg, Rosemarie Goldner, und vom Franz-Stock-Komitee Thomas Bertram und Margreth Dennemark.

Auch wenn verständlicherweise die meisten Gegenstände aus der Arnsberger Ausstellung nicht gezeigt werden können, so sind doch die Texte und die Gestaltung zu einer Ausstellung von großer Eindruckskraft geordnet. Ergänzt werden die Exponate durch einige Bilder, die im vergangenen Jahr am Franz-Stock-Gymnasium entstanden waren und die von Vertretern der Schule präsentiert wurden.

  Eine der Besucherinnen bei der Eröffnung war Anne-Aymone Giscard d’Estaing,
Gattin des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Giscard d'Estaing (links)

In seiner Eröffnungsansprache hob Bürgermeister Goasguen zwei Aspekte in den Vordergrund: Franz Stock habe hat an die deutsch-französische Versöhnung geglaubt und habe sich für diese eingesetzt in einer Zeit, in der dieses nicht so selbstverständlich war. Er betonte weiter, dass die Ausstellung gerade zu diesem Zeitpunkt besonders wichtig sei, in der viele Menschen am Sinn der Europäischen Union zweifelten und besonders viele Franzosen das Gefühl hätten, dass Deutschland etwas mehr für die wirtschaftliche Entwicklung in der EU tun könnte und deshalb die Gefahr einer gewissen Entfremdung entstehe.

Stephane Chmelewsky dankte besonders dem Bürgermeister für die Erlaubnis, diese Ausstellung in seinem Rathaus zeigen zu dürfen. Die Ausstellung habe nicht nur den Sinn, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, sondern ganz besonders am Beispiel von Franz Stock zu zeigen, dass persönlicher Einsatz und menschliche Zuwendung zu Verständigung, Versöhnung und friedlichem Zusammenleben in unserem neuen Europa notwendig seien. Er kennzeichnet Franz Stock als einen Menschen, der Europäer mit Herz und Seele war, der von einer Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland träumte, schon bevor die EU aufgebaut wurde und der davon überzeugt war, dass die gegenseitige Kenntnis und Wertschätzung des Reichtums beider nationaler Kulturen dazu beitragen kann. Das Beispiel Franz Stock zeige, dass bei diesem bereits in jungen Jahren deutlich wurde, dass ein Aufeinander-zu-gehen, der Weg sei, zu einander zu finden. Damit bezwecke die Ausstellung besonders, die junge Generation zu ermutigen, auch diesen Weg einzuschlagen.

Auch Rosemarie Goldner wiederholte den Dank. Die Ausstellung habe nicht nur den Sinn, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, sondern ganz besonders am Beispiel von Franz Stock zu zeigen, dass persönlicher Einsatz und menschliche Zuwendung zu Verständigung, Versöhnung und friedlichem Zusammenleben in unserem neuen Europa notwendig seien.

Zur Eröffnung war eigens ein Vertreter der Diözese Straßburg gekommen, um sie für eine mögliche Übernahme in die dortige Kirche Saint Maurice – Saint Bernard anzusehen. Das wird 2016 der Fall sein. Auch der Pastor der Gemeinde Saint Jacques de Haut Pas, in der das Seelenamt für Franz Stock gehalten worden war, möchte sie in dieser Kirche zeigen.

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