Um den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zu feiern, haben Frankreich und Deutschland ein Deutsch-Französisches Jahr ausgerufen. In dessen Rahmen finden von September 2012 bis Juli 2013 zahlreiche Veranstaltungen auf offizieller und zivilgesellschaftlicher Ebene statt.
Der als Élysée-Vertrag bezeichnete deutsch-französische Freundschaftsvertrag wurde am 22. Januar 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast unterzeichnet.
Dieses Abkommen über die deutsch-französische Zusammenarbeit hat die beiden Nachbarn in Europa nach langer „Erbfeindschaft" und verlustreichen Kriegen seitdem immer mehr zusammengeführt. Der Vertrag verpflichtet beide Regierungen zu Konsultationen in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik. Ebenso wurden Treffen auf Regierungsebene in regelmäßigen Abständen beschlossen.
Am 14. Juni 1963 billigte die französische Nationalversammlung den Élysée-Vertrag. Das war der Tag zwischen der Exhumierung der Gebeine von Abbé Stock in Paris am 13. Juni 1963 sowie der Umbettung nach Chartres am 15./16. Juni 1963.
Der Vertrag trat nach Unterzeichnung am 2. Juli 1963 in Kraft. Ihm folgte am 5. Juli 1963 das Gründungsabkommen für das Deutsch-Französische Jugendwerk. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Städtepartnerschaften sowie Partnerschaften zwischen Schulen und Vereinen.
Weitere Informationen zum Deutsch-Französisches Jahr unter www.elysee50.de
(Quelle Bild und Textpassagen: Wikipedia)
siehe auch: Bericht zur Feier des 50. Jahrestages am 22.01.2013 in Berlin